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E-Mail: j.mueller@jjws.de
Sie verputzen Rohbauten, stellen leichte Trennwände her und bauen diese ein, montieren Fertigteildecken und -wände oder Fassadenbekleidungen. Dabei bringen sie auch Dämm-Materialien zum Schallschutz oder zur Wärmedämmung an.
Außerdem gestalten oder restaurieren sie historische Fassaden und schmückende Stuckaturen.
Fassaden, Innenwände oder Decken schmücken sie mit Stuckarbeiten wie Gesimsen, Rosetten oder Säulenkapitellen oder sie bringen Sgraffitoarbeiten oder Stuccolustro auf. Stuckateure* arbeiten nicht nur an Neubauten mit, sie renovieren und restaurieren auch Altbauten und können in der Denkmalpflege tätig sein.
Die Weiterbildung zum Stuckateurmeister* dauert ein Schuljahr und richtet sich nach der Ferienordnung des Landes Baden-Württemberg. Der Beginn erfolgt jeweils am ersten Unterrichtstag nach den Sommerferien und schließt mit der Meisterprüfung am Ende des Schuljahres ab.
Es werden alle vier Teile der Meisterprüfung in Vollzeitform unterrichtet. Der wöchentliche Unterricht beträgt 40 Unterrichtsstunden. Bei einer Schuljahresdauer von ca. 37 Wochen ergibt dies ca. 1450 Unterrichtsstunden pro Jahr.
Ausbildungsdauer: 1 Jahr
Teil I: Fachpraktischer Bereich
Teil II: Fachtheoretischer Bereich
- Technik und Gestaltung
- Auftragsabwicklung
- Betriebsführung und Betriebsorganisation
Teil III: Betriebswirtschaftlich-rechtlicher Bereich
- Wettbewerbsfähigkeit
- Gründung und Übernahme
- Unternehmensführung
Teil IV: Berufs- und arbeitspädagogischer Bereich
- Ausbildung planen
- Ausbildung vorbereiten
- Ausbildung durchführen
- Ausbildung abschließen
Im Bereich Stuckarbeiten, Oberflächentechniken, Trockenbau und Putztechnik werden regelmäßig Projektarbeiten fächerübergreifend durchgeführt. Bei diesen Projektarbeiten sind sowohl komplette Auftragsabwicklungen als auch gestalterische Aspekte und handwerkliche Fertigkeiten gefordert. Die Dokumentation und Präsentation der Arbeiten ist selbstverständlich.
Die Ergebnisse der bisherigen Arbeiten sind auf zahlreichen Messen und Ausstellungen zu besichtigen gewesen. Beispielsweise auf der „Farbe – Ausbau & Fassade“ im Zuge der Wettbewerbe „Phantasiewelten – Auf der Suche nach dem Machbaren“ und „Design trifft Funktion“ 2007, 2013 und 2019 in Köln und 2010 und 2016 in München.
Viele der Arbeiten können aber auch im Stadtbezirk und im Umland begutachtet werden. So zum Beispiel die Gewölbedecke der Peter und Paul Kirche, die Stuckarbeiten im Trappenseeschlösschen, die Synagoge in Heinsheim oder im technischen Rathaus der Stadt Heilbronn, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Im Oktober 2010 haben die Meisterschüler* die Peter-Maffay-Stiftung bei dem Bau eines Kinderferienheimes im rumänischen Radeln unterstützt.
Die Prüfungen finden in allen vier Teilen vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Heilbronn-Franken statt. Detailierte Informationen finden Sie hier:
700- EUR Schulgebühren
1850.- EUR Prüfungsgebühren der HWK
750.- EUR für Lernmittel (Bücher, Werkzeug, Zeichenmaterial, Exkursionen…)
Die Schulgebühren für die Bundesfachschule (Meisterschule) Heilbronn setzen sich aus einem Sockelbetrag und Zusatzgebühren für die einzelnen besuchten Prüfungsteile zusammen. Die Semestergebühren errechnen sich wie folgt:
Sockelbetrag:
- 150.- EUR pro Semester
Zusatzgebühren:
- Teil I 60.- EUR pro Semester
- Teil II 60.- EUR pro Semester
- Teil III 40.- EUR pro Semester
- Teil IV 40.- EUR pro Semester
Beispiel:
Weitere Informationen finden Sie hier: