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Seit 2020 ist die Meisterpflicht im Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-Handwerk wieder eingeführt worden. Die Weiterbildung zum Meister* ist somit der Schlüssel, um einen Betrieb selbstständig führen und Lehrlinge ausbilden zu dürfen. Zudem ist der Meisterbrief auch eine Auszeichnung und ein Gütesiegel, das für die Qualität der handwerklichen Ausführung steht.
Arbeiten wie das Ansetzten eines Wandbelags, Herstellen eines gedämmten Fußbodenaufbaus oder das fachgerechte Fliesen eines Badezimmers im Innenbereich, verbunden mit Kenntnissen über die verschiedenen Arten der Abdichtung und der entsprechenden Dämmung sind fundamentale Fähigkeiten.
Im Außenbereich arbeiten Fliesenleger* an Terrassenbelägen, Fassadenbekleidungen und Schwimmbädern. Ihre Kenntnisse über verschiedene künstliche Platten und Natursteine sowie deren Vor- und Nachteile nutzen sie in der Beratung und Verarbeitung.
Auf diesen Kompetenzen baut der Meisterkurs auf und vertieft sie im fachpraktischen und -theoretischen Bereich. Ergänzt wird dieser fachliche Teil durch den betriebswirtschaftlich- rechtlichen Teil und den berufs- und arbeitspädagogischen Teil.
Die Weiterbildung zum Fliesen-, Platten-, und Mosaikleger-Meister* dauert ein Schuljahr und richtet sich nach der Ferienordnung des Landes Baden-Württemberg. Der Beginn erfolgt jeweils am ersten Unterrichtstag nach den Sommerferien und schließt mit der Meisterprüfung am Ende des Schuljahres ab.
Es werden alle vier Teile der Meisterprüfung in Vollzeitform unterrichtet. Der wöchentliche Unterricht beträgt bis zu 40 Unterrichtsstunden. Bei einer Schuljahresdauer von ca. 37 Wochen ergibt dies bis zu 1450 Unterrichtsstunden pro Jahr.
Eine zeitlich flexible Gestaltung der Weiterbildung ist über die Aufteilung der verschiedenen Ausbildungsteile in Semester möglich. Dies hängt von der Gesamtschülerzahl in den beiden Meisterschulen ab.
Ausbildungsdauer: 1 Jahr
Teil I: Fachpraktischer Bereich
- Projektarbeit (Entwurf, Planung, Arbeit)
- Praxis Projektarbeit
- Fachgespräch
- Situationsaufgaben
Teil II: Fachtheoretischer Bereich
- Gestaltung und Verlegetechnik
- Auftragsabwicklung
- Betriebsführung und Betriebsorganisation
Teil III: Betriebswirtschaftlich-rechtlicher Bereich
- Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen
- Gründungs- und Übernahmeaktivitäten vorbereiten, durchführen und bewerten
- Unternehmensführungsstrategien entwickeln
Teil IV: Berufs- und arbeitspädagogischer Bereich
- Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
Ausbildung vorbereiten und Einstellung von Auszubildenden durchführen- Ausbildung durchführen
- Ausbildung abschließen
Die Prüfungen finden in allen vier Teilen vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Heilbronn-Franken statt. Detaillierte Informationen finden Sie hier:
700- EUR Schulgebühren
1850.- EUR Prüfungsgebühren der HWK
750.- EUR für Lernmittel (Bücher, Werkzeug, Zeichenmaterial, Exkursionen…)
Die Schulgebühren für die Bundesfachschule (Meisterschule) Heilbronn setzen sich aus einem Sockelbetrag und Zusatzgebühren für die einzelnen besuchten Prüfungsteile zusammen. Die Semestergebühren errechnen sich wie folgt:
Sockelbetrag:
- 200.- EUR pro Semester
Zusatzgebühren:
- Teil I 90.- EUR pro Semester
- Teil II 90.- EUR pro Semester
- Teil III 60.- EUR pro Semester
- Teil IV 60.- EUR pro Semester
Beispiel:
Weitere Informationen finden Sie hier: